06.06.2016 | myM-NRW

Aggressives Verhalten und herabwürdigende Beleidigungen im Amt

Ein Kunde spricht außerhalb der Ausgabezeiten beim hiesigen Amt vor und begehrt die Ausgabe seines neuen elektronischen Aufenthaltstitels. Er wurde daraufhin auf die Öffnungszeiten bzw. Ausgabezeiten der elektronischen Aufenthaltstitel verwiesen und gebeten am nächsten Tag erneut vorzusprechen.

 

Diesen Umstand nahm der Kunde zur Kenntnis und bat darum, dass die Ausgabe am nächsten Tag nicht über die zuständige Kollegin erfolgen soll. Hintergrund war ein bereits abgeschlossenes Strafverfahren wegen Beleidigung und Hausfriedensbruch (= 40 Tagessätze), in dem beide Parteien involviert waren. Aufgrund dieser Vorgeschichte hier im Amt teilte ich dem Kunden mit, dass er direkt zu mir kommen könne und ich mich sodann um die Ausgabe über jemand anderen kümmern werde.

 

Am Folgetag sprach der Kunde bei mir vor und ich teilte ihm mit, dass ich nunmehr schaue, welche andere Kollegin Kapazitäten zur Ausgabe des elektronischen Aufenthaltstitels hat. Nachdem ich dem Kunden mitteilte, dass eine Kollegin von mir die Ausgabe des Aufenthaltstitels übernehmen wird, äußerte dieser sich in verbal aggressiver und herabwürdigender Form wie folgt: „Bei ‚die‘ Frauen? Ich bin doch extra zu Ihnen, damit ich nicht zu diesen Fotzen muss!“