FAQ

 

Hier bekommst du Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um die Kampagne, die zunehmende Gewalt gegen Beschäftigte
im Öffentlichen Dienst, deine Beteiligungsmöglichkeiten und die dbb jugend nrw.

  • 1Wie kam es zu dieser Kampagne?

    Am Anfang waren es nur Einzelstimmen. Doch mit der Zeit wurden sie mehr und immer lauter. Sie berichteten von verbalen und körperlichen Übergriffen in Ämtern und Behörden auf Beschäftigte im Öffentlichen Dienst. Sogar von Tötungsdelikten konnte man immer häufiger in den Medien lesen.

     

    Darum entschloss sich die dbb jugend nrw, eine Sicherheitskonferenz einzuberufen und zu hören, was den eigenen Mitgliedern am Arbeitsplatz widerfährt. Das war am 14. März 2015. Was dort die jungen Beschäftigten aus verschiedensten Bereichen des Öffentlichen Dienstes wie Bürgerbüros, Sozial- und Ausländerämtern, Schulen, dem Zoll, der Bahn oder den Unikliniken berichteten, war haarsträubend und schockierend: Lautstarke Wutausbrüche, weil ein Bescheid abgelehnt wird. Bedrohung, weil Bürger nach einem nicht bezahlten Gebührenbescheid eine Mahnung erhalten haben und damit nicht einverstanden waren. Die Androhung von Gewalt, weil ein Bürger meint, ihm stehe mehr finanzielle Unterstützung vom Staat zu. Eine Politesse mit Benzin zu übergießen, nur weil sie einen Autofahrer darauf hinweist, dass er hier nicht parken kann. Bürger, die versuchen, Messer, Schlagstöcke, Baseballschläger und Pflastersteine als „Argumentationshilfe“ zu verwenden.

     

    Die dbb jugend nrw entschloss sich, das Problem anzupacken und zum öffentlichen Thema zu machen. Die Arbeitsgruppe „AG Sicherheit“ wurde einberufen, die Sicherheitskonferenz tagt nun jährlich und verschiedene Aktionen wurden ins Leben gerufen. Die dbb jugend nrw recherchierte, berichtete und startete Interviewserien. Die Medien interessierten sich für das Problem und die dbb jugend nrw konnte ihre Forderungen und Sorgen in Zeitungen, im Rundfunk und in Fernsehinterviews formulieren. Parallel dazu stiegen auch viele Fachgewerkschaften in das Thema ein, um eine Verbesserung für die Beschäftigten zu erreichen. All diese wichtigen Aktivitäten soll diese Kampagne bündeln und weiterführen.

  • 2Was will die Kampagne erreichen?

    Es wird Zeit, der zunehmenden Gewalt gegen Beschäftigte des Öffentlichen Dienstes etwas entgegenzustellen. Denn niemand hat es verdient, bespuckt, beschimpft oder sogar verletzt zu werden, nur weil er seinen Job macht. Darum gibt es diese Kampagne. Mit der wollen wir informieren, Fakten zusammentragen und dir eine Möglichkeit geben, selbst zu erzählen, was dir passiert ist. Wie sicher fühlst du dich an deinem Arbeitsplatz? Wo gab es die letzten Übergriffe? Was sollte sich deiner Meinung nach ändern? Und was sagen Politiker zu all dem? All das findet hier Platz – damit sich endlich etwas ändert!

  • 3Wer steht im Fokus dieser Kampagne?

    Bei ihrer Kampagne nimmt die dbb jugend nrw alle Beschäftigten aus dem Öffentlichen Dienst in den Fokus: Beamte wie Arbeitnehmer aus allen Berufsfeldern des Öffentlichen Dienstes, in jedem Lebensalter, aus allen Bundesländern, beschäftigt bei Bund, Land, Kommune oder in privatisierten Bereichen und völlig unabhängig von einer möglichen Gewerkschaftszugehörigkeit.

     

    Gewalt macht vor keinem dieser Merkmale Halt. Die Kampagne der dbb jugend nrw gegen Gewalt daher auch nicht.

  • 4Wer ist die dbb jugend nrw?

    Die Deutsche Beamtenbund-Jugend NRW (dbb jugend nrw) ist ein gewerkschaftlich organisierter Jugenddachverband für junge Beschäftigte im Öffentlichen Dienst. Ob junge Beamte und Beamtenanwärter oder junge Tarifbeschäftigte bzw. Auszubildende im Öffentlichen Dienst: Wir greifen die Themen auf, die den jungen Menschen in den verschiedenen Arbeitsfeldern des Öffentlichen Dienstes unter den Nägeln brennen. Eingeschlossen sind hierbei auch die Beschäftigten der privatisierten Bereiche wie die Deutsche Bahn AG oder die Deutsche Post AG. Was immer die jungen Menschen bewegt – seien es gewerkschaftliche, gesellschaftspolitische oder jugendpolitische Themen: Die dbb jugend nrw vertritt die Anliegen ihrer Mitglieder mit großem Engagement und Eifer.

Kontakt

 

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