„Gefahrenzone Öffentlicher Dienst“ Best-Practice-Modell bei CESI-Konferenz
03.04.2019 | Mit im Boot

„Gefahrenzone Öffentlicher Dienst“ Best-Practice-Modell bei CESI-Konferenz

Als Erfolgsmodell im Mittelpunkt stand die Kampagne „Gefahrenzone Öffentlicher Dienst“ der dbb jugend nrw bei der CESI-Tagung in Berlin zum Thema „Gewalt am Arbeitsplatz – Schutz unserer Mitglieder als Arbeitnehmer und Opfer“. Die Spitzenvertreter verschiedener deutscher und europäischer Gewerkschaften zeigten sich beeindruckt von der Initiative der dbb jugend nrw.

 

Gewalt gegen Beschäftigte im Öffentlichen Dienst ist in allen europäischen Ländern ein drängendes Thema. Das Problem, auf das die dbb jugend nrw als Vorreiterin durch ihre Kampagne „Gefahrenzone Öffentlicher Dienst“ bereits seit 2015 aufmerksam macht, wird auch vom europäischen Gewerkschafts-Dachverband CESI angepackt. Deshalb lud die CESI am 29. März ins dbb forum nach Berlin, um im Kreise verschiedener deutscher und europäischer Gewerkschaftsspitzen Ansatzpunkte für eine Bewusstseinskampagne auf europäischer Ebene zu sammeln. Die Kampagne der dbb jugend nrw wurde dabei als Erfolgsmodell in den Mittelpunkt gestellt.

 

Kampagne der dbb jugend nrw authentisch und überzeugend

 

Die besondere Stärke der Kampagne, die Geschäftsführer Markus Klügel in Berlin vorstellte, war unübersehbar: Die Mitglieder der dbb jugend nrw verleihen der Kampagne mit ihren eigenen Gesichtern und den Schilderungen ihrer Erlebnisse Authentizität und Überzeugungskraft. Insbesondere vermittelt durch die Kampagnenwebsite www.angegriffen.info wird auf den ersten Blick unmissverständlich klar, dass es hier um Menschen geht – und die haben einen berechtigten Anspruch auf körperliche und seelische Unversehrtheit am Arbeitsplatz. Das gilt erst recht, wenn sie sich mit ihrer Arbeit in den Dienst der Gesellschaft stellen.

 

Wie sehr die dbb jugend nrw mit ihrer Kampagne einen Nerv getroffen hat, bestätigen nicht nur die zahlreichen Preise und Presseanfragen der letzten Jahre. Auch die Spitzenvertreter der CESI-Gewerkschaften zeigten sich in Berlin beeindruckt und bezogen sich wiederholt auf die Kampagne der dbb jugend nrw als Best-Practice-Beispiel. „Toll, die dbb jugend nrw hat das richtig angepackt! Die Leute müssen sich verstanden fühlen“, lobte CESI-Vorsitzender Romain Wolff die Initiative des gewerkschaftlichen Jugenddachverbandes aus Nordrhein-Westfalen.

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